Die Frage nach der Natur von Information ist nicht einfach zu beantworten. Das liegt unter anderem daran, dass dieser Begriff in vielen verschiedenen Bereichen verwendet wird. Als politischer Begriff, in der Kommunikationstechnik, durch Naturwissenschaft und sogar in Wirtschaftsbereichen wird Information auf unterschiedliche Weise verstanden und interpretiert. Ein wesentliches Element in Naturwissenschaft und Technik ist die Messung von Information [1]. Hierbei wird nicht von Information als einer Bedeutung gesprochen sondern die durch Claude E. Shannon (1916-2001) eingeführte statistische Sichtweise angewendet. Weiterlesen »

Nicht nur im Wahlkampf und bei Stammtischdebatten wird leidenschaftlich über die Verteilung von Einkommen, Vermögen und Belastungen diskutiert. Die Messung solcher Disparitäten ist auch Gegenstand der Wirtschafts- und Sozialforschung. Durch die Bestimmung von Ungleichheitsmaßen verschiedener Länder werden beispielsweise deren Einkommenverteilungen - oder besser -ungleichverteilungen - in Relation gesetzt, um damit Rückschlüsse auf die jeweiligen Abstände zwischen Arm und Reich zu ziehen. Welche Messgrößen werden dabei herangezogen und was bedeuten die Ergebnisse? In einem ersten Schritt wollen wir dazu das Pareto-Prinzip betrachten.
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10. Februar 2014 · Kommentieren · Kategorien: Chaos

Wenn Sie sich Ihren Schreibtisch im Büro ansehen, was sehen Sie dann? Ordnung und Sauberkeit oder Durcheinander und Wirrwarr? Sollten Sie zur ersten Gruppe gehören, so gratulieren ich Ihnen dazu. Sie gelten gemeinhin als strukturiert, zuverlässig und effizient. Allerdings sind Sie aus wissenschaftlichen Gesichtspunkten eher langweilig. Sollten Sie jedoch zur zweiten Gruppe gehören, so wollen wir uns Ihr Chaos einmal näher ansehen. Die Situation auf Ihrem Schreibtisch ist nämlich sehr ähnlich zu vielen Phänomenen in der Welt außerhalb ihrer vier Bürowände.

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Die Anwendungen, in denen Zufallszahlen gebraucht werden, sind mannigfaltig. Theoretisch fallen Zufallszahlen sogar von Himmel: Das atmosphärische Rauschen ist ein Beispiel für einen physikalischen Zufallsgenerator. Allerdings sind oftmals praktischere Softwarelösungen erforderlich. Eine der einfachsten Formen um Zufallszahlen - die in Wirklichkeit keine sind, aber oberflächlich so aussehen - zu generieren ist der lineare Kongruenzgenerator (engl. linear congruential generator, LCG). Hinter diesem schwierigen Namen verbirgt sich eine relativ einfache mathematische Vorschrift. Weiterlesen »