Eine grafische Darstellung einer Ungleichverteilung von Einkommen ist die Lorenz-Kurve, die wir im zweiten Teil der Reihe zur Vermessung der Ungleichheit betrachtet hatten. Sie kann jedoch als grafisches Verfahren nicht direkt exakte Ergebnisse liefern. Es gibt jedoch eine Indexgröße, die auf diesem Verfahren aufbaut und als Ergebnis eine Zahl liefert, die Ungleichverteilungen besser vergleichbar machen soll. Hierbei handelt es sich um den Gini-Koeffizienten, der im Fokus des dritten Teils der Reihe zu Ungleichverteilungen steht. Weiterlesen »
In einem der letzten Blog-Artikel haben wir das Pareto-Prinzip betrachtet. Dieser nach Vilfredo Pareto benannte Zusammenhang, auch als 80/20-Regel bekannt, bezeichnete einen Zustand der Ungleichverteilung, bei dem viele kleine Werte, im Gegensatz zu wenigen großen Werten, nur einen geringen Anteil einer Gesamtsumme ausmachen. Nun wollen wir uns die nach dem Ökonomen und Statistiker Max O. Lorenz (1880-1962) benannte Kurve ansehen, die eine grafische Darstellung von Ungleichverteilungen ist. Weiterlesen »
Nicht nur im Wahlkampf und bei Stammtischdebatten wird leidenschaftlich über die Verteilung von Einkommen, Vermögen und Belastungen diskutiert. Die Messung solcher Disparitäten ist auch Gegenstand der Wirtschafts- und Sozialforschung. Durch die Bestimmung von Ungleichheitsmaßen verschiedener Länder werden beispielsweise deren Einkommenverteilungen - oder besser -ungleichverteilungen - in Relation gesetzt, um damit Rückschlüsse auf die jeweiligen Abstände zwischen Arm und Reich zu ziehen. Welche Messgrößen werden dabei herangezogen und was bedeuten die Ergebnisse? In einem ersten Schritt wollen wir dazu das Pareto-Prinzip betrachten.
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